Es gibt viele Helden im MCU, im
Marvel Cinematic Universe, sodass bislang insgesamt 28 Spektakelfilme mit ihnen entstanden.
"Doctor Strange in the Multiverse of Madness"
ist die neueste Geburt der Marvel Studios, die im Hause Disney beheimatet sind. Es geht - nach dem erfolgreichen ersten Teil "
Doctor Strange" von 2016 - wieder um den Gruseldoc mit Hexer-Fähigkeiten, der erneut von
Benedict Cumberbatch verkörpert wird. Das allein macht freilich noch keinen Film, wenngleich die Fans des MCU angesichts von Cumberbatchs Rückkehr in die Rolle seit Monaten frohlocken.
Es geht wieder mal um die Rettung der Welt; oder, wie hier: Um die Rettung vieler Welten, denn diesmal geht es in ein Multiversum, wo viele verschiedene Parallelwelten existieren. In manchen davon ist Strange schon tot, in anderen lebt er noch. Das zu begreifen, erfordert viel Kenntnis der Marvel-Materie, aber Fans haben die ja.
Eine Riesenkrake mit übergroßem Auge sucht New York heim, was Doctor Strange von der Hochzeit seiner großen Liebe Dr. Christine Palmer (
Rachel McAdams) aufscheucht und den Helden raushängen lässt, indem er dem Viech das Auge rausreißt.
Das geschieht zu Beginn von "
Doctor Strange in the Multiverse of Madness", setzt aber eine Unzahl von Plot-Twists frei: Die Krake war eigentlich hinter der jungen America Chavez (
Xochitl Gomez) her, weil sie die Fähigkeit hat, durch das Multiversum zu reisen, was sonst keiner kann. Zudem wartet der Film mit einer fiesen Antagonistin auf: Wanda Maximoff (
Elizabeth Olsen) entpuppt sich schnell als Bedrohung für Strange, weil sie als Scarlet Witch nicht nur ihre beiden in der Serie "WandaVision" kreierten Kinder herbeisehnt, die es gar nicht wirklich gibt. "Du hast sie nur mit deiner Magie erschaffen", sagt Strange zu ihr. "Das tut doch jede Frau", gibt Scarlet zurück.
Mehr Plot zu verraten, würde den MCU-Fans den Spaß verderben.
Sam Raimi, ursprünglich ein Horrormeister und dank des ersten "Spider-Man" von 2002 auch eine Legende im Bereich Superhelden, saß auf dem Regiestuhl und lässt sein Faible für das Gruseln immer wieder aufblitzen. „Es ist wahrscheinlich der komplexeste Film, mit dem ich je zu tun hatte“, sagt Raimi. „Es geht nicht nur um einen Charakter oder sogar um fünf Charaktere, sondern um multiverse Versionen dieser Charaktere – und jeder hat eine Handlung“.
Raimi hatte seit 2013 keinen Film mehr gedreht, aber im Alter von 62 Jahren ist er bereit für ein ganz neues Kapitel – und wie er verrät, vielleicht sogar für einen weiteren Spider-Man-Film. „Ich hoffe, mein nächstes Projekt sehr schnell zu finden“, sagt er, „und es durchzuziehen. Ich fühle mich durch diesen Film wieder neu belebt.“
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"Doctor Strange in the Multiverse of Madness"
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